Nahezu schwarz in der Farbe, offenbart sich die Nase intensiv nach konzentrierter reifer Frucht, getrockneten Waldbeeren, Lebkuchengewürz, schwarzem Pfeffer und feiner Lakritze. Im Mund gibt sich der Wein gehaltvoll und vielschichtig, würzig und mit geradliniger Säure. Samtig weiche Tannine stützen ein langanhaltendes Finale.
Die wenigen Merlot-Reben wachsen hier im Herzen des Huberfelds und nehmen die Energie der Sonne und des warmen Bodens auf. Die Trauben genießen die warmen Temperaturen und ständige Durchlüftung, reifen so gesund und entwickeln einen hohen Zuckergehalt. Nach der Ernte werden die ganzen Trauben dann geduldig bis Anfang Dezember in kleinen Kisten getrocknet. Nach dem Entrappen erfolgt eine langsame Gärung bei kontrollierter Temperatur in offenen Holzbottichen, die anschließender Reife dauert 15 Monate auf der Feinhefe in neuen Barriquefässern.
"Wir sind stolz, unseren Lona in neuer Aufmachung präsentieren zu können. Es ist ein charaktervoller und üppiger Merlot, den wir neben den ebenso imposanten Sanctissimus stellen möchten. Um langlebige, komplexe und ausgewogene Weine zu produzieren, legen wir großen Wert auf die Auswahl der besten Lagen für unsere Crus“, so der Obmann der Kellerei St. Pauls, Dieter Haas.
Das Terroir rund um das Weindorf St. Pauls zeichnet sich durch eine natürliche Vielfalt von Lagen mit versch. Ausrichtungen und Bodenbeschaffenheiten aus, welche auf Höhen von 300 bis 700m liegen. Auf den Porphyr-, Lehm-, Sand-, Löss- sowie Moränenböden und Dolomitgesteinen findet jede Rebsorte ihr ideales Habitat.